Positive Entwicklung deutlich erkennbar

bv21-haegerFUSSBALL-BEZIRKSLIGA: BV Stift Quernheim trotzt den Abgängen mit starker erster Halbserie

Kirchlengern. Die Zahl Fünf scheint für den Fußball-Bezirksligisten BV 21 Stift Quernheim eine tiefere Bedeutung zu haben. Nach dem Aufstieg beendete die Elf von Trainer Michael Albrecht die vergangene Saison auf einem starken fünften Rang. Auch in dieser Spielzeit belegen die Stift Quernheimer nach 18 absolvierten Partien Platz fünf und haben dabei sowohl daheim als auch auswärts jeweils fünf Siege eingefahren.

Diese Leistung ist umso höher zu bewerten, da mit Toptorjäger Sebastian Kropp, immerhin für 29 der 78 erzielten Treffer in der Vorsaison verantwortlich, ein Leistungsträger den Verein vor dieser Serie in Richtung VfL Theesen verließ. Zudem stand Defensivallrounder Nico Fiedler in der Hinrunde berufsbedingt ebenso nicht zur Verfügung wie die an Kreuzbandrissen laborierenden Caner Yakmaz und Ingemar Kröhnert. Dies schien die bis auf die Routiniers Veit Usslepp und Jan Strauch weitgehend nur mit Nachwuchsspielern verstärkte Mannschaft zu Beginn jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken, denn in den ersten fünf Saisonspielen verbuchte das Team fünf Siege und hinterließ dabei einen spielerisch starken Eindruck.

Ausgerechnet gegen den Ortsrivalen RW Kirchlengern kassierten die Stift Quernheimer mit dem 0:3 Mitte September die erste Niederlage. Es folgten zwei Auswärtssiege bei Tengern II und in Bruchmühlen, ehe eine weitere 0:3-Heimniederlage gegen den TuS Jöllenbeck und eine deutliche 0:4- Pleite beim TuS Lohe folgten. In den anschließenden Heimauftritten gegen Lahde/Quetzen und den hoch gehandelten SV Häger rehabilitierte sich die Albrecht-Elf mit jeweils deutlichen Siegen, während es in Vlotho und beim SV Kutenhausen/Todtenhausen nicht zu einem Punktgewinn langte. Dass sie an guten Tagen allerdings mit jeder Mannschaft in der Bezirksliga mithalten können, bewiesen die Stift Quernheimer vor allem beim 2:2 nach 0:2-Rückstand daheim gegen den VfL Holsen, aber auch beim 0:0 eine Woche darauf bei den ambitionierten Espelkämper Preußen. Es folgte ein sicherer 6:2-Sieg im Nachholspiel beim BV Werther, ehe zum Rückrundenauftakt Anfang Dezember ein 1:1 beim SV Hausberge heraussprang.

Mit dem Verlauf der Hinrunde ist Michael Albrecht mehr als zufrieden: »Wenn uns jemand angesichts der hochkarätigen Abgänge und den Verletzungen von Yakmaz und Kröhnert gesagt hätte, dass wir nach der Halbserie so viele Punkte haben, hätten wir das sofort angenommen. Die Mannschaft hat sich taktisch weiter entwickelt, zudem sind wir insgesamt konstanter geworden“, hat er deutliche Fortschritte festgestellt. Höhepunkte der Vorrunde waren für den Trainer die zweite Halbzeit im Spiel gegen Holsen und der Auftritt beim 0:0 in Espelkamp. „Gegen Holsen haben wir nach der Halbzeit
taktisch umgestellt und gegen einen starken Gegner auf einem sehr hohen Niveau früh attackiert. In Espelkamp haben wir in der Defensive über 90 Minuten sehr gut gestanden und kaum Torchancen zugelassen.“

Nico Fiedler steht ab Mitte Februar wieder zur Verfügung, während sich Abwehrspieler Patrick Wuttke abgemeldet hat. Für die Vorbereitung hat Albrecht drei Testspiele gegen Preußen Espelkamp (Sonntag,2. Februar, 15 Uhr), TuRa Espelkamp (Samstag, 8. Februar, 15 Uhr), und Eintracht Südlengern (Mittwoch, 12. Februar, 19 Uhr), alle in Stift Quernheim, abgeschlossen. Weitere Gegner sind durchaus willkommen. „Wenn jemand Ende Januar noch gegen uns spielen möchte, sind wir gerne bereit“, so Albrecht.

(Quelle: Neue Westfälische vom 09.01.2014)

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