Positives Fazit nach einem Jahr „Ressortmodell“ im Vorstand
Der BV Stift Quernheim zeigt sich auf seiner Jahreshauptversammlung zufrieden mit seinem Experiment. Verbesserungspotenzial ist aber noch vorhanden.
Kirchlengern. Ein Jahr ist es her, seit beim BV Stift Quernheim mit Christian Schnittger ein neuer Vorsitzender das Amt übernommen und sich der Vorstand in Form eines Ressortmodells neu aufgestellt hat (die NW berichtete). Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde beim Verein, der vor drei Jahren seinen 100. Geburtstag gefeiert hat, ein erstes (positives) Resümee gezogen.
So hat sich insbesondere im Ressort Sportstättenmanagement beim BV in den vergangenen 365 Tagen einiges getan: So konnte neben dem Umbau des Unterstandes angrenzend an das Vereinsheim auch (inklusive Bau einer neuen Grillhütte) die Errichtung eines Kinder-Spielplatzes realisiert werden – dank der Hilfe zahlreicher Sponsoren. „Wenn das Wetter wieder etwas besser wird, dann wird es da auch noch mal eine vernünftige Einweihung geben“, verspricht der 1. Vorsitzende Schnittger.
Der 36-Jährige heimste für sein erstes Jahr im Amt gleich schon Einiges an Lob ein, wusste aber auch gleich, worin er sich in der Zukunft noch weiter verbessern will: „Ich möchte künftig noch besser kommunizieren, um noch besser als Bindeglied zwischen den einzelnen Ressorts fungieren zu können.“
Im Bereich Sport konnten neben der Fußballabteilung auch mit den Radballern und dem Kinderturnen zwei neue Gruppen im Breitensport eingeführt werden. In puncto Öffentlichkeitsarbeit konnte eine neue Homepage an den Start gebracht werden, die viele neue und digitale Funktionen vereint. Auch der neu entstandene Online-Fan-Shop ist dort zu finden.
Insgesamt war es das Ziel im vergangenen Jahr gewesen, mit der Implementierung des besagten Ressort-Modells die zu bewältigenden Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Dies, so war man sich einig, sei insgesamt gut gelungen, insbesondere im Ressort Finanzen. „Wir sind aber nach wie vor auf der Suche nach Freiwilligen, die sich das vorstellen könnten und weiter dabei helfen, die einzelnen Personen zu entlasten“, so Christian Schnittger.
Eine Jahreshauptversammlung ohne Ehrungen ist keine richtige Jahreshauptversammlung. Also wurde auch fleißig geehrt (siehe Bild links). Ein paar Mitglieder fehlten allerdings: Sven Krüger (25 Jahre), Andreas Schnittger (40 Jahre) und Karl-August Menke (40 Jahre).
(Quelle: NW vom 12.04.2024)