Den Adlerträgern die Flügel gestutzt

espelkamp-bv1Bezirksliga: Tabellenführer FC Preußen Espelkamp kassiert gegen den BV Stift Quernheim eine verdiente 1:3(1:0)-Heimniederlage. Nur Torjäger Henrik Bartsch trifft

Der Tabellenführer schwächelte gestern – logische Konsequenz war eine Niederlage. Der FC Preußen Espelkamp, Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, unterlag gestern Nachmittag verdientermaßen dem BV Stift Quernheim mit 1:3 (1:0). „Es gibt keine zwei Meinungen über dieses Spiel“, freute sich Stifts Trainer Rolf Kuntschik nach dem sehr gelungenen Auftritt seiner Mannschaft. Espelkamps Coach Alexander Lang gratulierte seinem Kollegen und sprach anschließend von einer „verdienten Niederlage gegen einen sehr starken Gegner“.

Damit lag Lang richtig. Diese Aussage beinhaltet aber auch, dass Gastgeber Espelkamp einen schwachen Tag erwischt hatte. „Meine Mannschaft hat zu keinem Zeitpunkt der Partie ihr Potenzial abrufen können“, ergänzte ein enttäuschter Lang, der von Beginn an mit ansehen musste, wie die Stift Quernheimer seine Mannschaft von Beginn an bei der Ballannahme unter Druck setzen und somit überhaupt keinen Spielaufbau bei den Hausherren aufkommen ließen.

Deshalb war es geradezu verwunderlich, dass der Tabellenführer in der 27. Minute mit 1:0 in Führung gehen konnte, nachdem Torjäger Henrik Bartsch die Vorarbeit Daniel Penners mit einer Direktabnahme verwertet hatte. Zuvor hatten die Gäste eine Riesenchance liegen lassen, als Fahrnow einen zu schwachen Pass auf den völlig frei stehenden Mohammad gespielt hatte, so dass Sven Redetzky mit einer Grätsche klären konnte (14.). Zudem hatte Fahrnow in der 34. Minute eine weitere Großchance, scheiterte jedoch an Espelkamps Torhüter Dorian Beil.

Auch nach dem Seitenwechsel (Rene Freimuth war für den blassen Dennis Schmidt gekommen) änderte sich nicht viel an der Espelkamper Ideenlosigkeit und Harmlosigkeit. Stift Quernheim wirkte in den Zweikämpfen entschlossener – und das wurde letztlich belohnt. Wenngleich die Hausherren in der 62. Minute eine gute Möglichkeit durch einen Bartsch-Kopfball hatten, der knapp das Tor verfehlte. Im direkten Gegenzug markierte Andreas Vidovic das 1:1, nachdem er von Alexander Hermann in Szene gesetzt worden war. Das wiederum sorgte für die totale Verwirrung in der Espelkamper Hintermannschaft, die wieder eine Zeigerumdrehung später das 1:2 durch den Sekunden zuvor eingewechselten Batuhan Kaymak (64.) kassierte.

Was folgte, war blindes Espelkamper Anrennen, ohne dabei zwingend zu werden. Die Stift Quernheimer waren die abgeklärtere Mannschaft, die in der 86. Minute endgültig den Deckel draufmachte. Kaymak bediente den mitgelaufenen Fahrnow, der keine Mühe hatte, das 1:3 zu erzielen.
Und so blieb aus Espelkamper Sicht nur Enttäuschung, weil man es verpasste, sich ein wenig vom TuS Bruchmühlen abzusetzen. „Man muss auch die starke Leistung des Gegners anerkennen. Wir hatten den Sieg wirklich nicht verdient“, fasste Alexander Lang die zweite Niederlage in dieser Saison gegen den starken BV Stift Quernheim zusammen

Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: 80

Tore: 1:0 Henrik Bartsch (27.), 1:1 Andreas Vidovic (63.), 1:2 Batuhan Kaymak (65.), 1:3 Christian Fahrnow (90.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen René Terbeck (86./BV Stift-Quernheim)

(Quelle: FuPa.Net vom 05.03.2018)

Punkteteilung im Kreisderby

bv1-scengerBezirksliga: BV Stift Quernheim und SC Enger trennen sich 1:1. In einem chancenarmen Spiel sorgen Maximilian Kruse und Mihail Yanev für die Höhepunkte

Das Kreisderby am 18. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem BV 21 Stift Quernheim und dem SC Enger hatte keinen Sieger, am Ende hieß es 1:1 (0:1).

Das Spiel startete schleppend und ohne nennenswerte Aktionen. Stift Quernheim ließ den Ball zirkulieren und suchte die Lücke in der gut gestaffelten Defensive des SCE. Die Gäste wussten gefährliche Aktionen des BV 21 gut zu verhindern, indem früh angegriffen wurde. In der 15. Spielminute zahlte sich dieses Verhalten auch offensiv aus. Der im Winter von Enger nach Stift Quernheim gewechselte Robin Wemhöner spielte einen Fehlpass, den Florian Hartschwager geistesgegenwärtig in die Spitze zu Maximilian Kruse passte. Dieser schloss gekonnt ins untere rechte Eck ab – 0:1.

In der Folge bemühten sich die Gastgeber um den Ausgleich, dabei sprangen allerdings nur Halbchancen heraus. So gaben Shindar Mohammad und Alexander Hermann nur ungefährliche Schüsse ab. Aber auch bei Enger blieb es bei Ansetzen. Die guten Kontermöglichkeiten wurden fahrlässig vergeben.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff liefen zwei Engeraner aufs Tor von Georg Wachowski zu, im letzen Moment lief Philipp Nitz noch dazwischen und klärte den Ball. Rund zehn Minuten später bekamen die Gäste einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Philipp Niewöhner trat an und setzte den Ball ganz knapp am linken Pfosten vorbei.

Bei Stift Quernheim fehlte die letzte Entschlossenheit vor dem Tor und beim letzten Pass. So wurde der Gästetorwart Lukas Heller das erste Mal in der 84. Minute richtig geprüft. Der eingewechselte Simon Hebrock nahm einen Abpraller und zwang Heller zu einer Glanzparade. Nur eine Minute später schlug Andreas Vidovic eine Flanke, die Stift Quernheims Abwehrchef Mihail Yanev sehenswert per Seitfallzieher zum 1:1 im SCE-Tor unterbrachte. Danach kam es auf beiden Seite noch zu vereinzelten Standardsituationen die aber für keine Gefahr mehr sorgten.

Nach dem Schlusspfiff ärgerte sich der Gästetrainer Carsten Johanning über die Punkteteilung. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir machen ein klasse Spiel, aber belohnen uns nicht mit dem 2:0. Am Ende verlieren wir durch das Tor des Monats zwei Punkte.“ Sein Gegenüber Rolf Kuntschik war indes hochzufrieden mit dem Resultat. „Mit dem Remis können wir sehr gut leben. Wenn Enger das 2:0 macht, wäre es vorbei gewesen. Ich bin heute sehr unzufrieden mit dem Spiel meines Teams. In allen Mannschaftsteilen bis hin zur Einstellung war es nicht das, was wir können.“

BV Stift Quernheim: Wachowski; Nitz, Wemhöner, Fahrnow, Terbeck, Hermann, Mohammad (64. Hebrock), Kaymak (60. Fiedler), Krüger (74. Vidovic), Vette, Yanev.

SC Enger: Heller; Tiefenbach, Tönsmann, Kröhn (54. Oswald), Greitschus, Niewöhner, Hartschwager,Wendt, Kerksiek (86. Ebeling), Kreft, Kruse (79. Demitrowitz).

Tore: 0:1 (16.) Kruse, 1:1 (85.) Yanev.

(Quelle: FuPa.net vom 26.02.2017)

Stift Quernheim siegt im Derby deutlich

bv1-rwk1Bezirksliga: Für den BV 21 treffen zunächst Kai Krüger und Andreas Vidovic kurz vor der Pause gegen RW Kirchlengern. Im zweiten Durchgang erzielten Shindar Mohammad und Batuhan Kaymak Kontertore zum 4:0-Endstand

Im ersten Pflichtspiel nach der langen Winterpause in der Fußball-Bezirksliga kam es direkt zum Gemeindederby zwischen dem BV 21 Stift Quernheim und dem FC RW Kirchlengern. Dabei behielten die Gastgeber aus Stift Quernheim mit 4:0 (2:0) die Oberhand.

Das Spiel begann ruhig und war geprägt von Passstafetten. Chancen waren zunächst Mangelware. In der achten Spielminute wurde der neue RWK-Torhüter Christian Witthaus – er kam im Winter vom TuS Lohe – das erste Mal geprüft. Nachdem sich Andreas Vidovic seitens des BV den Ball erkämpft hatte, schlug er eine Flanke, die der ehemalige RWK-Akteur Kai Krüger per Volleyschuss abschloss.

Nun tauchte auch Kirchlengern in der gegnerischen Hälfte auf. Benedikt Valldorf setzte sich auf der linken Seite durch, legte den Ball quer, fand aber keinen Abnehmer(21.). Das Spiel verflachte immer mehr. Kurz vor der Halbzeit gelang dann aber der Führungstreffer für die Gastgeber. Kapitän Christian Fahrnow schlug eine Flanke, diese wurde leicht abgefälscht und dann von Krüger verwertet. Wenig später stand es 2:0 für Stift Quernheim. Nachdem Witthaus den Ball nicht richtig kontrollieren konnte, fiel dieser rund 20 Meter vor dem Tor Andreas Vidovic vor die Füße, der gekonnt in die rechte untere Ecke schlenzte (45.).

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit bot sich Kirchlengern die große Chance zum Anschlusstreffer. Valldorf stand halblinks frei vor dem Tor und scheiterte an BV-Schlussmann Georg Wachowski. Der Gast war nun besser im Spiel, kam aber nicht zu nennenswerten Chancen. Erst in der 75. Minute scheiterte Kapitän Denis Müller nach Vorlage des eingewechselten Davor Ilic freistehend aus kürzester Distanz. Nun kam es wie kommen musste, Kirchlengern riskierte mehr und Stift Quernheim nutzte seine Kontergelegenheiten. In der 83. Minute fing Fahrnow einen Pass ab, trieb den Ball bis in den Strafraum und legte ab auf Shindar Mohammad, der direkt ins rechte obere Eck einschoss. Zwei Minuten später wurde der eingewechselte Batuhan Kaymak, steil geschickt, er umkurvte den hinauseilenden Witthaus und schob ins leere Tor zum 4:0 ein. In der 90. Minute sah RWK-Verteidiger Lukas Büker wegen Beleidigung noch die rote Karte.

Nachdem Spiel gratulierte Gästetrainer Aleksandar Knezevic seinem Gegenüber Rolf Kuntschik zu einem verdienten Derbysieg. ,,Wir haben heute einfach nicht das gezeigt, was man braucht, um so ein Spiel zu gewinnen. Besonder absolute Wille auf einen Torerfolg hat mir gefehlt.“ Kuntschik war indes sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: ,,Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, nachdem wir zuletzt zweimal gegen Kirchlengern Lehrgeld bezahlen mussten. Wir freuen uns, so in die Serie zu starten.“

BV Stift Quernheim: Wachowski; Wemhöner, Yanev, Fahrnow, Vidovic (65. Fiedler), Terbeck, Hermann (75. Nitz), Mohammad, Krüger (85. B. Kaymak), Wester, Vette.

RW Kirchlengern: Witthaus; Demircan (77. S. Kaymak), Tramer, Neumann, Valldorf (60. Aras), Kilbasoglu, Aytan, Arslan, Heldt (51. Ilic), Büker, Müller.

Tore: 1:0 (38.) Krüger, 2:0 (42.) Vidovic, 3:0 (82.) Mohammad, 4:0 (85.) B. Kaymak.

Rote Karte: Büker (90.), Beleidigung.

(Quelle: FuPa.net vom 19.02.2017)

TuS Jöllenbeck kämpft sich zum Sieg

Bezirksliga 1: Jürmker schlagen BV Stift-Quernheim mit 3:2

Der TuS Jöllenbeck konnte in seinem Heimspiel gegen den BV Stift Quernheim mit 3:2 gewinnen. Trainer Tobias Demmer sah insgesamt ein ausgeglichenes Spiel, welches auch unentschieden hätte ausgehen können.

„Wir verschlafen einfach beide Anfangsphasen und bekommen dann folgerichtig auch das 0:1 relativ früh“, beschrieb der Coach die Gegebenheiten im Naturstadion. Quernheims Andreas Vidovic brachte die Gäste in Front (6.). Mit einem Freistoß aus gut 25 Metern besorgte Jöllenbecks Lennard Warweg sodann den überfälligen Ausgleich (18.). Noch vor der Pause hätte Niclas Lachmann den TuS zur Führung schießen können, der Ball ging aber links daneben (45.). Nach der Pause machte dann David Helbig machte schlussendlich den Unterschied und sicherte dem TuS mit seinen zwei Treffern letztlich den Sieg (50., 52.). „Den Sieg haben wir uns erkämpft“, so Demmer rückblickend.

Tore: 1:1 Lennard Warweg (19.), 2:1 David Helbig (51.), 3:1 David Helbig (53.), 3:2 Batuhan Kaymak (60.)

(Quelle: FuPa.net vom 09.10.2017)

Bruchmühlen bejubelt verdienten Derbysieg

bruchmühlen-bv1Fußball-Bezirksliga: 2:0 gegen Stift Quernheim.

Rödinghausen(WB). »Das sah nicht wirklich nach einem Spiel zwischen dem Dritten und dem Vierten aus«, schimpfte Gäste-Trainer Rolf Kuntschik nach Spielende. Zuvor hatte sein BV Stift Quernheim das Spitzenspiel der Bezirksliga beim TuS Bruchmühlen nach schwacher Leistung mit 0:2 (0:1) verloren.

Quernheim strahlte zu keiner Zeit Gefahr aus und hatte im Prinzip nur eine einzige Torchance: Daniel Wester verzog jedoch freistehend vor Bruchmühlens Torhüter Robin Rentz (37. Minute). Zu dem Zeitpunkt führten die Gastgeber bereits. Nach zähem Beginn und vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten erzielte Marcos Brandao Bello per Kopf nach einer Ecke von der linken Seite (32. Minute) das 1:0 für den TuS. Die Pausenführung war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, obgleich auch Brüchmühlen nur wenig gelang. »Am Anfang haben wir uns etwas schwergetan. Quernheim stand tief hinten drin und hat uns so vor Probleme gestellt«, analysierte Trainer Michael Bernhardt.

Im zweiten Durchgang konnte seine Mannschaft in der Offensive aber mehr Druck aufbauen. Der eingewechselte Patrick Wesseler schloss nach einem Angriff über die rechte Seite aus der zweiten Reihe ab, sein Schuss war jedoch zu schwach und nicht platziert genug. Besser machte es der in der Pause eingewechselte Andrej Gorr, seinen wuchtigen Rechtsschuss auf das linke Toreck parierte Gäste-Keeper Leon Quirin jedoch spektakulär (60.).

Die nachfolgende Ecke klärte der Schlussmann mit etwas Glück. Die einzig brenzlige Situation aus Sicht der Gastgeber ereignete sich in der 70. Spielminute, als Rentz im Strafraum Quernheims Kai Krüger zu Fall brachte – der umsichtige Schiedsrichter Gürkan Ersoy verwehrte aber zurecht den geforderten Elfmeter.

Kurze Zeit später dann die Vorentscheidung: Nach einem erneuten Angriff über die rechte Seite verlor Daniel Urban zunächst den Ball, setzte aber entschlossen nach. Frei vor dem Torwart schiob er souverän zum 2:0 ein (75.).

Der Widerstand der Gäste war nun endgültig gebrochen. Bruchmühlen hatte keine große Mühe mehr, den Sieg über die Zeit zu bringen und vergab kurz vor Schluss noch die Chance auf das dritte Tor. »Das war insgesamt eine richtig schlechte Leistung, mehr gibt es dazu nicht zu sagen«, lautete Kuntschiks Fazit.

Umso zufriedener war Michael Bernhardt: »Unter dem Strich eine relativ klare Sache und eine sehr gute Mannschaftsleistung. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel nächste Woche.« Am Sonntag gastiert Bruchmühlen bei Tabellenführer Preußen Espelkamp, mit einem Sieg könnte der TuS selbst an die Spitze klettern.

TuS Bruchmühlen: Rentz – Dornhöfer (46. Gorr), Warnow, Krätzig (71. Kampe), Urban, Klußmann, Rahde, Schal, Diekmann, Wöhler, Brandao Bello (46. Wesseler).

BV Stift Quernheim: Quirin – Hebrock (56. Terbeck), Fiedler (68. Vette), Yanev, Weinhardt (74. Kropp), Fahrnow, Mohammad, Kaymak, Langer, Krüger, Wester.

Tore: 1:0 Brandao Bello (32.), 2:0 Urban (75.).

(Quelle: Bünder Zeitung vom 25.09.2017)