1:1-Remis gegen TuRa Löhne

Endlich wieder Bezirksliga-Fußball! Stift Quernheim empfing TuRa Löhne zum Auftakt. Und zunächst präsentierte sich der BV von einer ganz starken Seite. Bereits nach drei Minuten schoss Fynn Salam den Ball ins Tor, traf dabei aber Tibor Sander auf der Linie an, der dabei im Abseits stand. In der ersten Halbzeit konnte Löhne nur eine Chance verbuchen. Nach einem Abschlag von Torwart Andreas Wiens standen plötzlich drei Spieler relativ frei vor BV-Schlussmann Lukas Heller. Marc Rinnelt vergab allerdings aus kürzester Distanz. Neun Minuten vor der Halbzeit traf Fabian Ebeling zum verdienten Führungstreffer für die Hausherren aus gut 20 Metern ins rechte untere Eck.
Nach der Halbzeit bot sich für die Zuschauer ein anderes Bild. TuRa Löhne spielte auf einmal gekonnt auf und Marc Rinnelt schoss das verdiente 1:1 (59.).

Wie TuRa vor der Pause, besaß Stift nach der Halbzeit nur eine nennenswerte Chance: Nach Pass von Salam stand Dennis Sundermeier frei vor Wiens, der Ball flog über das Tor (68.). Als Stift Quernheim das vierte mal wechseln wollte, beschwerte sich Löhne. Denn in der Halbzeit verwehrte der Schiedsrichter den seit dieser Saison erlaubten vierten Wechsel. ,, Der Schiri hat sich entschuldigt. Noch habe ich mit unserem Vorstand nicht darüber gesprochen ob wir deshalb noch etwas machen werden“, so TuRa-Trainer Cetin Cakar. Rolf Kuntschik, Trainer vom BV 21 war letztendlich zufrieden mit dem 1:1:,, Ich muss heute leider damit leben. In der zweiten Halbzeit hatten wir kein Mittelfeld mehr. Nichtsdestotrotz bin ich froh, das die Mannschaft die Kurve bekommen hat nach der schlechten zweiten Hälfte der Vorbereitung.“

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Fabian Ebeling (36.), 1:1 Marc Rinnelt (59.)

(Quelle: FuPa.net vom 12.08.2019)

BV Stift Quernheim will raus aus der Wohlfühlzone

Teamfoto_BVIDer Bezirksligist geht mit einem deutlich vergrößerten Kader in die neue Spielzeit. Ganz zufrieden ist Trainer Rolf Kuntschik aber noch nicht.

Ein achtbares 3:3 gegen den Westfalenligisten TuS Tengern, dazu ein 3:1-Sieg beim Landesligisten SV Eidinghausen-Werste – die ersten Testspiele in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Bezirksliga verliefen für den BV Stift Quernheim durchaus verheißungsvoll. Allerdings zeigt die Leistungskurve der Mannschaft kurz vor dem Saisonstart am kommenden Sonntag bei TuRa Löhne zum Leidwesen von Trainer Rolf Kuntschik eher nach unten. So unterlagen die Stift Quernheimer im Kreispokalspiel beim A-Ligisten Spvg Hiddenhausen Ende Juli mit 0:2, auch mit der Leistung beim 3:0-Sieg gegen den Bünder SV war Kuntschik alles andere als zufrieden.

„Als wir kurz nach der Halbzeitpause das erste Tor gegen Bünde gemacht haben, hätten wir schon 3:0 hinten liegen müssen“, kommentierte der Trainer. „Dass wir nach dem Trainingslager in Obernkirchen in ein kleines Loch fallen, war zu erwarten, aber ich hätte gedacht, dass die Kurve kurz vor der Saison wieder nach oben geht. Nach dem Eidinghausen-Spiel hatte ich das Gefühl, als habe jemand den Stecker gezogen.“

Auch die Trainingsbeteiligung lasse aufgrund von Urlaub oder Arbeit derzeit zu wünschen übrig.
Grundsätzlich ist der erfahrene Coach jedoch mit seinem Kader, der durch acht Zugänge verstärkt wurde, sehr zufrieden. „Wenn alle Mann an Bord sind, haben wir eine gute Truppe am Start“, ist Kuntschik überzeugt. Allerdings fällt mit Marten Stallmann einer der neuen Spieler mit einem Kreuzbandriss längerfristig aus, auch Daniel Wester und Nico Fiedler plagen sich noch mit Verletzungen herum und konnten bisher noch nicht ins Training einsteigen.

Noch nicht voll belastbar ist zudem Offensivspieler Maximilian Laege, der aufgrund hartnäckiger Probleme am Schambein in den vergangenen zwei Jahren kaum gespielt hat. „Da müssen wir einfach abwarten, wie es sich entwickelt“, so Kuntschik.

Leichte Probleme hatte zuletzt auch der vom SV Schnathorst gekommene Routinier Christoph Kuhlmann, dem der Trainer zutraut, zu einer Leitfigur zu werden. „Christoph hat ein überragendes Kopfballspiel und bringt auch sonst alles mit. Er kann zu einer Säule in unserem Spiel werden.“ Auch der vom VfL Mennighüffen gekommene Burak Cosar hat bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Er hat gegen Tengern und Eidinghausen im defensiven Mittelfeld ganz starke Spiele gemacht“, lobt der Trainer den Defensivakteur.

Sorgen bereitet Kuntschik allerdings die gewisse Lethargie, die sich von Zeit zu Zeit in der Mannschaft ausbreite. „Da fehlt es mir dann an der nötigen Laufbereitschaft und Aggressivität, das ist mir alles zu leblos. Vor allem gibt es bei uns niemanden, der die anderen mitreißt und sagt ,Wir packen jetzt mal an’. Dieser Schlendrian macht mir Sorgen. Wenn der raus ist, spielen wir eine gute Saison, wenn nicht, bekommen wir Probleme“, fasst Kuntschik zusammen und nimmt dabei vor allem die etablierten Spieler in die Pflicht.

„Einige haben sich da so eine Art Wohlfühloase gebaut, da müssen wir dringend raus“, fordert der Trainer. Favoriten auf den Meistertitel sind für Kuntschik der TuS Jöllenbeck und RW Kirchlengern. Bei der Formulierung eines Saisonziels für sein Team möchte sich Kuntschik noch nicht festlegen. „Das müssten die Jungs eigentlich selber formulieren.“

BV Stift Quernheim Saison 2019/2020

Abgänge: Timo Nuyken (TuS Tengern II), Kevin Weinhardt (Pause).

Zugänge: Tom Cedric Blümel (A-Jugend JSG Kloster-Stift-Dünne), Burak Cosar (VfL Mennighüffen), Christoph Kuhlmann (SV Schnathorst), Fynn Niclas Salam (A-Jugend Preußen Espelkamp), Tibor Leon Sander (Preußen Espelkamp), Fabian Schneider, Dennis Sundermeier (beide VfL Holsen), Marten Stallmann (A-Jugend RW Kirchlengern).

Kader ohne Zugänge: Lukas Heller, Leon Quirin; Fabian Ebeling, Christian Fahrnow, Nico Fiedler, Alexander Hermann, Jannik Korte, Kai Krüger, Maximilian Laege, Patrick Langer, Shindar Mohammad, Fabian Schnelle, Manuel Vette, Daniel Wester, Robin Wemhöner, Mihail Yanev.

Trainer: Rolf Kuntschik (im dritten Jahr).
Torwarttrainer: Rouven Elendt.
Betreuer: Herbert Quirin.
Titelfavoriten: RW Kirchlengern, TuS Jöllenbeck.

Pokal: Schal schießt Stifte raus

Das ist ein Ding: A-Ligist Spvg. Hiddenhausen sorgte für die erste Überraschung im diesjährigen Pokalwettbewerb. In der 1. Runde des Wettbewerbs bezwang die Elf von Trainer Marco Priebe den Bezirksligisten und Vorjahresfinalisten BV Stift Quernheim auf der Lippinghauser Alm verdient mit 2:0 (2:0).

Zwar waren die Gäste über die gesamte Spielzeit optisch überlegen, konnten daraus jedoch keinen Ertrag erwirtschaften. Im Gegenteil: Dem klassenhöheren Gegner fiel offensiv wenig bis nichts ein und konnte sich in den 90 Minuten keine echte Torchance erspielen. Die Vereinigten nutzten ihre ersten beiden Torgelegenheiten: In der 19. Minute setzte sich Dilbirn Ayas im Mittelfeld durch, sein abgeblockter Schuß kam zu Alexander Schal, der nach einer Körperdrehung aus acht Metern Torwart Lukas Heller keine Chance ließ. In der 37. Minute entwickelte sich aus einem Befreiungsschlag das 2:0: Dominic Buchholz klärte gut 35 Metern vor dem eigenen Tor per weitem Schlag und überraschte BV-Verteidiger Christoph Kuhlmann, der unter dem Ball hersprang. So stand Alexander Schal plötzlich frei vor Heller und erzielte seinen zweiten Treffer. Nach dem Wechsel intensivierten die „Stifte“ zwar ihre Bemühungen, jedoch weiter ohne Erfolg. Positiv wirkte sich auch die starke Bank der Spielvereinigung aus: Bei der hohen Laufleistung wechselte Priebe nach geänderter Regel viermal aus und konnte die Spieler gleichwertig ersetzen, die dann bei schwülwarmen Temperaturen das hohe Tempo halten oder weiter verschärfen konnten. Bei dem einen oder anderen Konter hätten die Vereinigten das Ergebnis sogar noch erhöhen können. So scheiterte beispielsweise Tim Tomoschat kurz vor Spielende mit einem abgefälschten Schuß am Pfosten. Zu weiterer Kritik bestand kein Anlaß.

In der 2. Runde bekommt es die Spielvereinigung am kommenden Sonntag wieder mit einem Bezirksligisten zu tun, wenn TuRa Löhne seine Visitenkarte auf der Lippinghauser Alm abgibt.

Stifte gewinnt 4:1 gegen TuRa Löhne

In den ersten 20 Minuten schienen sie die Gäste überrollen zu wollen, dann erlitten sie plötzlich Schiffbruch und standen am Ende mit der dritten Niederlage in Serie da. Fußball-Bezirksligist TuRa Löhne fehlte bei der klaren 1:4 (1:3)-Niederlage gegen den BV Stift Quernheim nach der Pause die nötige Frische und Präzision, um die Partie noch drehen zu können. Matchwinner war BV-Stürmer Kai Krüger mit drei blitzsauberen Toren.

Am Ende verpassten die Gäste bei drei klaren Chancen zwischen der 82. und der 89. Minute einen deutlicheren Sieg, doch auch so war Trainer Rolf Kuntschik wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag lecker zufrieden, aber mit Einschränkungen: „In den ersten 20 Minuten dachte ich, wir gehen hier unter. Da waren wir wie durch den Wind. Der Ausgleich fiel wie aus dem Nichts, dann haben uns die Löhner zu zwei weiteren Toren eingeladen.“ TuRa blieb auch im dritten Spiel ohne Marc Rinnelt ohne Punkt und verharrt mit 42 Punkten auf dem 6. Platz. Die Luft ist irgendwie raus. „So holen wir keinen Punkt mehr, auch nicht gegen Bad Salzuflen“, schimpfte nach Torwart Hakan Temin.

Die Partie begann für die Löhner optimal, denn bereits nach vier Minuten hatte Linnenbeker sie 1:0 in Führung geschossen. Die Gastgeber gaben spielfreudig weiter den Ton an und verpassten zweimal bei sehr guten Gelegenheiten das frühe 2:0. Die Gäste standen tief, fanden kaum Zeit zum Luft holen und wackelten auf den Außenverteidiger-Positionen. Nach einem Lapsus der Löhner Defensive kamen die „Stifte“ durch Kai Krüger zum 1:1 (22.). Nur vier Minuten später bestrafte Krüger einen weiteren Blackout mit dem 2:1, bevor der sehr gut aufgelegte Shindar Mohammad nach einer guten halben Stunde die Partie mit seinem 3:1 (33.) komplett und in nur elf Minuten gedreht hatte. Mit dem Mute der Verzweiflung kamen die Löhner aus der Kabine und verpassten zweimal das mögliche 2:3, bevor Kai Krüger nach einem öffnenden Pass alleine vor Hakan Temin auftauchte und mit einem präzisen Schuss aus zwölf Meter zum 4:1 (61.) für die Gäste alles klar machte. Der eingewechselte Quirin (86.) verpasste aus vier Metern frei stehend noch das 5:1. Bei TuRa blieb offensiv zu vieles nur Stückwerk.

(Quelle: FuPa.net vom 06.05.2019)

BV Stift Quernheim holt Tibor Sander von Preußen Espelkamp

d4bd903e9b88e79cf4d6f6ba8fd54817Der Bezirksligist holt fünf weitere Zugänge für die erste Mannschaft. Trainer Rolf Kuntschik sagt für ein weiteres Jahr zu.

Der BV Stift Quernheim wird auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga von Rolf Kuntschik trainiert. Der 60-jährige Coach geht damit in seine dritte Saison beim BV. Zudem gab der Verein einige Zugänge für die neue Spielzeit bekannt. Darunter sind mit Angreifer Dennis Sundermeier, mit bislang 23 Treffern erfolgreichster Torschütze der Kreisliga A, und Außenbahnspieler Fabian Schneider zwei Akteure der zweiten Mannschaft des VfL Holsen. Ebenfalls aus der Kreisliga A Herford kommt Innenverteidiger Burak Cosar, der für Tabellenführer VfL Mennighüffen kickt, aber in Stift Quernheim wohnt.

Dazu gesellen sich mit Abwehrspieler Marten Stallmann aus der A-Jugend von RW Kirchlengern und Tom Blümel aus der eigenen A-Jugend zwei vielversprechende Talente. Zunächst für die 2. Mannschaft, die in der Kreisliga B weiter von Christoph Kruse trainiert wird, sind Till Horstmeyer, Leon Meyer und Henrik Wippersteg (alle eigene A-Jugend) vorgesehen.

Der wohl bekannteste Zugang ist mit dem flexibel einsetzbaren Angreifer Tibor Sander ein 21-jähriger Akteur des ambitionierten Landesligisten FC Preußen Espelkamp. Als einen der Gründe für seinen Wechsel nach Stift Quernheim nennt Sander überraschenderweise zwei Niederlagen. „In der Aufstiegssaison in der Bezirksliga haben wir mit Espelkamp nur dreimal verloren, zweimal davon gegen Stift Quernheim“, blickt Sander mit einem Schmunzeln zurück. „Zudem war das Umfeld hier immer sehr gut, auch die Gespräche mit Rolf Kuntschik haben mich dazu bewogen, nach Stift Quernheim zu wechseln.“

„Es ist wirklich toll, dass sich Tibor für uns entschieden hat. Damit hätte ich, ehrlich gesagt, gar nicht gerechnet“, freut sich Kuntschik über die prominente Verstärkung. Die Personalplanungen sind damit aber noch nicht abgeschlossen. „Wir befinden uns noch in weiteren Gesprächen mit Spielern“, verriet Stift Quernheims Vorstandsmitglied Gunter Schwengel.

Einziger Abgang bei den Stift Quernheimern ist bislang Timo Nuyken, der aus studienbedingten Gründen zur 2. Mannschaft des TuS Tengern zurückkehrt.

(Quelle: FuPa.net vom 04.04.2019)