FUSSBALL-BEZIRKSLIGA: BV Stift Quernheim besiegt Preußen Espelkamp II verdient mit 6:2
Kirchlengern. Mit einem deutlichen und auch in der Höhe verdienten 6:2 (3:0)-Sieg gegen Preußen Espelkamp II hat sich der BV Stift Quernheim an die Spitze der Bezirksliga-Tabelle geschossen und geht gut gerüstet ins Derby am Sonntag gegen RW Kirchlengern.
Daniel Kreimer eröffnete den Torreigen für die Gastgeber bereits in der 5. Minute, als er sich nach einer Kopfballverlängerung von Christian Fahrnow am Strafraumeck energisch durchsetzte und den Ball zum 1:0 in die lange Ecke drosch. Nachdem Fahrnow und Jan Strauch weitere gute Chancen für die Gastgeber vergeben hatten, traf Christopher Taggart in der 17. Minute nach einem abgeblockten Schussversuch von Kreimer aus kurzer Distanz zum 2:0, wobei die Gäste hier vergeblich auf Abseits reklamierten. Die Stift Quernheimer spielten auch in der Folge den Gegner fast schwindelig, gingen mit ihren zahlreichen Großchancen aber sehr fahrlässig um. So erhöhte Kreimer erst in der 39. Minute nach Taggart-Flanke auf 3:0. Zuvor hatten Kreimer und zweimal Fahrnow eine höhere Führung vergeben.
Auch nach dem Wechsel blieb die Partie einseitig. In der 52. Minute verwandelte Kreimer einen Elfmeter nach Foul an Patrick Wuttke zum 4:0, nur drei Minuten später gelang den Gästen nach einer Ecke durch Alexander Müller per Kopf jedoch etwas Ergebniskosmetik. Zu diesem Zeitpunkt spielten die Espelkämper bereits in Unterzahl, da Philip Bredemeier wegen Meckerns die gelb-rote Karte gesehen hatte.
Die Gastgeber zeigten weiterhin große Spielfreude und drängten auf weitere Tore. Der eingewechselte Florian Laege traf in der 65. Minute im Anschluss an einen Freistoß von Taggart zum 5:1. Die Gäste verkürzten nur fünf Minuten später nach einem Konter durch Refik Salihi auf 2:5, ehe Eugen Erbis in der 85. Minute nach Pass von Tim Menne für den 6:2-Endstand sorgte.
„Wir waren vorne etwas fahrlässig mit den Chancen, spielerisch war das jedoch vor allem in der ersten Halbzeit eine ganz starke Leistung“, bilanzierte ein zufriedener Trainer Michael Albrecht.
(Quelle: Neue Westfälische vom 13.09.2013)